Ostküste USA - von einsamen Strände in Cape Cod bis zum Indian Summer in Vermont
Die Ostküste von Nordamerika ist derjenige Teil der Vereinigten Staaten, der dem europäischen Festland am nächsten liegt. Vielen fällt bei dem Begriff "Ostküste" sicher zunächst einmal die Mega-Metropole New York City ein, vielleicht noch Boston. Doch die Atlantik-Staaten bieten Ihnen weitaus mehr und faszinieren mit einem vielfältigen Mix aus Tradition und Moderne, Geschichte und Gegenwart sowie Grußstadtflair und Natur pur. Wer sich über die Ostküste Nordamerika nähert, erlebt zwischen Neu-England und Florida eine Fülle faszinierender Eindrücke.
Zwischen der kanadischen Grenze und Florida
Die gesamte Ostküste der USA erstreckt sich zwischen der Grenze zu Kanada in Maine bis nach Key West in Florida. Insgesamt umfasst die US-Küste am Atlantik von Nord nach Süd die Bundesstaaten Maine und New Hampshire, Massachusetts und Rhode Island sowie Connecticut (zusammengefasst als Neuengland), New York und New Jersey, Delaware und Maryland sowie Virginia, South und North Carolina sowie Georgia und Florida. Pennsylvania und Vermont im Norden zählen ebenfalls zu den Ostküsten-Staaten, liegen allerdings nicht am Meer. Wir empfehlen Ihnen sich für einen Teilabschnitt zu entscheiden und diesen gründlich zu erkunden.
Geschichte und Strand pur am Kap der Kabeljaue
Dieses Mal hatten wir uns für eine nördliche Tour von Boston aus durch Massachusetts und Vermont entschieden. Da wir im Spätsommer Mitte September unterwegs waren, stand der berühmte Indian Summer der Neuengland-Staaten mit seinen flammend bunten Wäldern ganz oben auf unserer Agenda. New York City haben wir daher ausnahmsweise links liegen gelassen und sind von Boston aus mit dem Mietwagen Richtung Cape Cod und Provincetown gestartet. Am "Kap der Kabeljaue" landeten 1620 die ersten Pilgerväter aus England und legten hier den Grundstein für die USA. Ein Besuch des charmanten Künstler- und Touristenstädtchens Provincetown haben wir daher mit einem Besuch des sehenswerten Pilgerväter-Museums verbunden. Cape Cod verfügt über eine Reihe sehr schöner und malerischer Strände, die jetzt Mitte September menschenleer waren; die Seevögel und wir hatten das Meer fast ganz für uns. Und als wir unter dem nostalgischen Leuchtturm aus dem 18. Jahrhundert standen, da packte es uns wieder, das Fernweh.
Indian Summer in Vermont
Weiter ging es für uns weg von der Küste landeinwärts in das grüne hügelige Vermont Richtung Burlington. In Vermont ist der Indian Summer besonders farbenprächtig, und die endlose Fahrt durch die flammend roten Ahorn-Wälder war beeindruckend. In dem beschaulichen Burlington - mit etwas mehr als 40.000 Einwohnern die größte Stadt in Vermont - ließen wir uns die köstliche Spezialität der Region, leckere Pancakes mit Ahornsirup, schmecken.
Unser Trip an die Ostküste von Nordamerika hat uns Appetit auf mehr gemacht. Im nächsten Jahr geht es für uns in südlicher Richtung über South und North Carolina bis hinunter nach Florida.
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