Die größten Nationalparks Nordamerikas sind in dem nördlichsten US-Bundesstaat zu finden, wo Wildtiere und Naturschönheiten allen Platz der Welt haben, um sich in Szene für Ihre Alaska Reise zu setzen.

Eine Alaska Reise lohnt sich für jeden Liebhaber von Natur und Wildnis.

Der Denali-Nationalpark ist die meistbesuchte Attraktion Alaskas. Alles überragendes Highlight ist der 6194 Meter hohe Denali (einst Mount McKinley). Wenn das Wetter mitspielt, ist er in seiner majestätischen Größe allgegenwärtig. Die Beliebtheit dieses Parks rührt aber auch von den vielen Wildtierarten, die Besucher zu sehen bekommen, darunter Bären, Elche, Karibus, Wölfe und Luchse. Vom Wilderness Access Center geht es mit dem grünen Shuttlebus durch den Park bis zum Wonder Lake. Rund sechs Stunden dauert die Fahrt, die immer wieder unterbrochen wird, wenn Wildtiere auftauchen.

Der mit 53320 Quadratkilometer größte Nationalpark der USA ist der Wrangell-St.-Elias-Nationalpark. Er ist sechs Mal größer als der berühmte Yellowstone Nationalpark – und hat noch weitere Rekorde aufzuweisen: Hier an der Grenze zu Kanada befindet sich das größte Küstengebirge der Welt, die Saint Elias Mountains mit dem 5489 Meter hohen Mount Saint Elias sowie zahlreichen Gletschern. Darunter ist der Bering-Gletscher, der mit einer Fläche von 5200 Quadratkilometern der größte Gletscher Nordamerikas ist. Der Park ist mit dem Auto gut erreichbar und bietet unzählige Outdoor-Möglichkeiten, die auf einer Alaska Reise nicht fehlen sollten.

Der Katmai-Nationalpark ist Bärenland, hier leben über 2000 Exemplare der pelzigen Riesen. Vor über 100 Jahren wurde dieser Park als Nationaldenkmal anerkannt. Bekannt sind die Bilder von den Braunbären, die im Sommer im Brooks River stehen und die Lachse mit ihren Pranken herausfischen, wenn diese über die Flussstufen nach oben springen. Von zwei großen Aussichtsplattformen aus kann man das faszinierende Schauspiel beobachten. Man kann sich aber auch über eine Livekamera einen Eindruck verschaffen (explore.org/live-cams/player/brown-bear-salmon-cam-brooks-falls)

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 Schnee und Eis bedecken 60 Prozent des Kenai Fjords Nationalparks, darunter das riesige Harding Icefield. Bei einem Schiffsausflug durch die zerklüftete Resurrection Bay  kommt man den Gletschern, die ins Meer münden, ganz nahe.

Passagiere werden Zeugen, wenn riesige Eisschichten unter beängstigendem Getöse in Meer krachen und Wellen verursachen. Spektakulär ist die Bandbreite an Wildtieren, darunter Seeotter, Seelöwen, Robben, Kolonien von Papageientauchern, Delfine und Buckelwale. Abenteuerlustige fahren mit dem Kajak die Fjordküste entlang. Sie können sich von einem Boot aussetzen lassen und diese traumhafte Gegend für sich ganz alleine erkunden oder in einer Wildnislodge im Park übernachten (www.kenaifjords.com, www.alaskawildland.com)

Der 67 Kilometer lange, türkisfarbene Bergsee ist Namensgeber für den 16 300 Quadratkilometer großen Lake Clark Nationalpark, der nur mit dem Flugzeug oder Boot zu erreichen ist. Ihn prägt ein beeindruckendes Natur-Kaleidoskop aus hohen Bergketten Gletschern, Felstürmen aus Granit, donnernden Wasserfällen und einer wellenumtosten Küstenlinie. Die meisten Lake-Clark-Besucher sind Angler, Flusswanderer oder Wildnis-erfahrene Rucksacktouristen. Die bevorzugten Transportwege im Park sind drei Wildnisflüsse, die unter Raftern, Kanu- und Kajakfahrern als wahres Wasserparadies gehandelt werden. Sportangler wissen um den ungeheuren Fischreichtum in den Fluss- und Seensystemen des Parks. Es werden auch Tagesflüge zur Bärenbeobachtung angeboten.

Der Gates-of-the-Arctic Nationalpark, der nördlich des Polarkreises im zerklüfteten Brooks-Gebirge liegt, ist Abgeschiedenheit pur. Mit einer Fläche von 34.287 Quadratkilometern ist er der zweitgrößte Nationalpark der USA und damit so groß wie Nordrhein-Westfalen. In dem von vereister Tundra geprägten Park gibt es weder Straßen, Wanderwege noch Besucherzentrum oder Campingplatz. Nur etwas für echte Wildnis-Profis. Auch wenn mich das Abenteuer reizt, habe ich mich noch nicht zu einem Trip dorthin durchringen können.

Doch irgendwann ist es vielleicht einer der letzten Highlight einer Alaska Reise, das ich noch erleben möchte. 

Auch noch ein Unbekannter für mich: Der riesige Kobuk Valley Nationalpark erstreckt sich über ein weitläufiges Tal zu beiden Seiten Kobuk River. 120 Kilometer östlich von Kotzebue stößt man auf eine der kuriosesten Naturerscheinungen Alaskas: die Great Kobuk Sanddünen, die bis zu 35 Meter hoch sind. Eine Floßfahrt auf dem gemächlich dahinfließenden Kobuk River enthüllt die Abgeschiedenheit, die landschaftliche Schönheit und den Tierreichtum dieser Gegend. In den bis zu 50 Meter hohen Felsen, die den Fluss flankieren, finden sich Fossilien aus der Eiszeit. Beliebt sind auch Rucksacktouren, Angeln, Hundeschlittenausflüge, Bergwandern und Bootfahren.

Im Südosten Alaskas findet man den Glacier Bay Nationalpark. Mächtige Gezeitengletscher, üppige Regenwälder, vielfältiger Artenreichtum – alles ist reichlich vorhanden. Schwarz- und Braunbären, Wale, Robben, Lachse, Adler und mehr als 200 Vogelarten fühlen sich in Glacier Bay zu Hause. Die meisten Besucher kommen auf Kreuzfahrtschiffen durch die Inside Passage. Ein Zugang zur Bucht ist nur über das Meer möglich. Es ist immer wieder ein faszinierendes Schauspiel, wenn von den Gletschern hohe Eisbrocken abbrechen und mit Getöse ins Wasser stürzen.

Fotocredit: urbanglimpses, brytta

Über den Autor

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Carsten Dübler
Geländeverrückt, lustig sowie leidenschaftlicher Feuerwehrmann. Das Erkunden der Skigebiete gehört zu einer seiner großen Leidenschaften. Gelände ist wichtig, aber nicht alles lautet sein Motto. Angefangen bei Touren mit dem Snowmobile über Catskiing und Heliskiing hat Carsten schon einiges erlebt.

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